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BVVE im Gespräch mit der Thüringer Allgemeine „Uns gehen Helfer aus“

BVVE im Gespräch mit der Thüringer Allgemeine „Uns gehen Helfer aus“

Vereine warnen: Uns gehen Helfer aus

Debatte über Katastrophenschutz geht weiter

Berlin/ahrweiler. Angesichts der Flutkatastrophe heben Hilfsorganisationen und auch Politiker immer wieder hervor, wie wichtig der Einsatz von Ehrenamtlichen in Notlagen wie dieser ist. Doch für den „Bundesverband der Vereine und des Ehrenamts“ist bei künftigen Notlagen die Hilfe von Freiwilligen in Gefahr: „Wir müssen aufpassen, dass die wichtige Säule des Ehrenamts bei der Katastrophenhilfe in Zukunft nicht wegbricht“, sagt Hans-jürgen Schwarz, Präsident des Verbandes, unserer Redaktion.

Vereine hätten immer mehr Schwierigkeiten, junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Das liege auch „am hohen Aufwand, den Vereine mit der Bürokratie haben“, sagt Schwarz. Die Coronapandemie habe zudem die Vereine ans Limit gebracht, so Schwarz.

Der Präsident des Technischen Hilfswerks (THW) fordert eine beshauptete sere Zusammenarbeit der Vereine untereinander: „Was sich abzeichnet, ist, dass wir die Einheiten vor Ort mit den externen Helferinnen und Helfern künftig noch besser vernetzen müssen. Auch die Kapazitäten beim Brückenbau sind in diesem Einsatz enorm wichtig, das müssen wir für künftige Krisen im Hinterkopf behalten und hier Kapazitäten weiter ausbauen.“Zugleich zeige die Flutkatastrophe, wie wichtig die ganz grundlegende Versorgung mit Trinkwasser vor Ort sei.

Politik und Experten diskutieren derzeit, wie Menschen vor Katastrophen besser gewarnt werden können. Geht es nach dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), könnten die Menschen künftig per SMS informiert werden. Bbk-präsident Armin Schuster kündigte an, die Einführung eines solchen Systems zu prüfen.

Einsatz im Flutgebiet: Bundesverband fordert mehr Hilfe für Ehrenamtliche

Einsatz im Flutgebiet: Bundesverband fordert mehr Hilfe für Ehrenamtliche

Hans-Jürgen Schwarz im Gespräch mit der Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232792277/hochwasser-news-passau-berchtesgarden-erftstadt-nrw-tote-unwetter.html

Einsatz im Flutgebiet: Bundesverband fordert mehr Hilfe für Ehrenamtliche

3.13 Uhr: Im Zusammenhang mit der Hilfe in den Hochwasser-Gebieten hat der Bundesverband der Vereine und des Ehrenamts (bvve) die Rolle von Ehrenamtlichen hervorgehoben und zugleich eine stärkere Unterstützung von freiwilligen Helfern durch den Staat gefordert. „Ehrenamtlich bergen Hilfsvereine Menschen aus den Trümmern, sie unterstützen beim Leerpumpen der Keller, sie versorgen die von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen mit Trinkwasser, Essen und Unterkünften“, sagte der Präsident des Bundesverbandes, Hans-Jürgen Schwarz, unserer Redaktion. „Ohne die Arbeit der Ehrenamtlichen wäre das Ausmaß der Hochwasser-Katastrophe um ein Vielfaches höher. Der Staat kann Krisen nicht allein managen.“

Zugleich warnte Verbandschef Schwarz: „Die Vereine haben immer mehr Schwierigkeiten, die neue Generation und junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern.“ Das liege auch „am hohen Aufwand, den Vereine mit der Bürokratie haben“, sagte Schwarz. Die Corona-Pandemie habe zudem „die Vereine ans Limit gebracht“, hob Schwarz hervor. „Der Staat muss nun schnelle finanzielle Hilfe für Vereine leisten, um die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern.“ Tausende ehrenamtliche Einsatzkräfte etwa vom Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz sind derzeit in den Hochwassergebieten im Westen Deutschland im Einsatz.

„Drei Jahre DSGVO – Wo steht mein Verein heute?“

„Drei Jahre DSGVO – Wo steht mein Verein heute?“

Digitales Training der Friedrich Naumann Stiftung

Autor: K. Schäfer Landesverband Hessen | 18.05.2021

„Sehr gut strukturiert, sehr informativ – viele Punkte waren mir gar nicht bewußt und ich fühle mich jetzt besser vorbereitet. Aber die 2,5 Stunden waren sehr intensiv und anstrengend. Volle Aufmerksamkeit war gefragt.“

Das ist das Resümee einer Teilnehmerin am Webinar: „Drei Jahre DSGVO – Wo steht mein Verein heute?“ Mitte Mai 2021. Die Friedrich-Naumann-Stiftung, die Karl-Flach-Stiftung und der Bundesverband für Vereine und Ehrenamt e.V. haben sich zusammengetan und das Intensiv-Webinar für Ehrenamtler*innen als Kooperations-Veranstaltung auf die Beine gestellt. Im Vordergrund stand ein Überblick über die Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung an die Vereine und Verbände in der Europäischen Union.

Hans-Jürgen Schwarz, Präsident des bvve, und Karl-Josef Schäfer aus dem Landesverband Hessen des bvve führten kurzweilig und kenntnisreich durch den umfangreichen Webinarstoff. Dabei durfte auch der eine oder andere Scherz nicht fehlen. Denn ganz so trocken, wie die Datenschutzgrundverordnung vermuten lässt, werden die Inhalte nicht vermittelt.

Die Kooperation mit FNS, KFS und bvve wird fortgesetzt. Zur Zeit sind weitere Webinare für Datenschutzverantwortliche in Vereinen geplant. Dabei sollen die wichtigsten Themen und Herausforderungen für die Vereine in Deutschland. „60 bis 90 Minuten mit einer kurzen Pause scheint die richtige Länge zu sein, in der wir den Stoff detailliert vermitteln können,“ sagt Hans-Jürgen Schwarz mit einem Blick auf die nahe Zukunft. Und Karl-Josef Schäfer ergänzt: „Vielleicht machen wir langfristig daraus eine Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten, wer weiß?“

Das Webinar war eine erfolgreiche Premiere mit zwei Referenten. Der bvve wird diese Zusammensetzung auch in Zukunft für eigene Veranstaltungen anbieten. Dazu nochmal Hans-Jürgen Schwarz: „Ein Webinar mit zwei Referenten läuft lockerer ab. Die Aufmerksamkeit der Teilnehmer lässt sich so auch über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten.“

Corona aktuell: Übernachtung auf dem Boot zulässig | Bodenseekreis

Corona aktuell: Übernachtung auf dem Boot zulässig | Bodenseekreis

Die Pressestelle des Landratsamts Bodenseekreis bestätigte gestern:
(Quelle ibn-online.de)

Nachdem es zur Auslegung der Regeln des – jüngst geänderten – Infektionsschutzgesetzes des Bundes (IfSG) unterschiedliche Auffassungen zu der Frage gab, ob das Übernachten auf einem Boot als Verletzung der Ausgangssperre anzusehen ist, hat das Landratsamt Bodenseekreis beim Sozialministerium eine Rechtsauskunft eingeholt, um eine – zumindest für Baden-Württemberg – einheitliche Gesetzesanwendung sicher zu stellen. Das Sozialministerium hat uns heute mitgeteilt, dass es ein Boot als „eigene Unterkunft“ ansieht und daher ein Übernachten dann zulässig ist, wenn die sonstigen Hygieneregeln eingehalten werden. Das gilt insbesondere für die Maßgabe des § 28 b Abs. 1 Nr. 1 IfSG, wonach an privaten Zusammenkünften nur Angehörige des eigenen Haushalts und maximal einer weiteren Person teilnehmen dürfen.

Freundliche Grüße Lothar Wölfle  Landrat

Anmerkung der Redaktion vom bvve – Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Regeln der Verordnungen aus

Baden-Württemberg: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/

Bayern: https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php

Österreich: https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus—Aktuelle-Ma%C3%9Fnahmen.htm

Schweiz: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/massnahmen-des-bundes.html