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GemEINSAMKEIT im Alter

Grüne Grafik mit einer gelben gezeichneten Lupe. Text: #EngagiertGeforscht. Justus-Liebig-Universität Gießen. GemEINSAMKEIT im Alter

Titel des Forschungsvorhabens:

GemEINSAMKEIT im Alter. Herausforderungen, Bedarfe und Potenziale betagter Menschen in Laubach

Personen/Beteiligte Organisationen:

Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Soziologie; Prof. Dr. Reimer Gronemeyer, Sara Lüttich M. A.

Projektpartner: Stadt Laubach; Landkreis Gießen (Smartes Gießener Land)

Projektlaufzeit:

Juli 2024 – Februar 2025

Schlagworte

#ländlicheRäume #demografischerWandel #Engagement&Alter

Was wird konkret gemacht?

Die empirische Studie beleuchtet die Herausforderungen des demografischen Wandels in der Stadt Laubach. Untersucht werden sowohl institutionelle als auch informelle Angebote sowie individuellen Wahrnehmungen und Bedürfnissen. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Rolle des bürgerschaftlichen Engagements bei der Bewältigung der neuen demografischen Herausforderungen in ländlichen Kommunen.

Die Studie untersucht folgende Fragen:

  • Wie nehmen ältere Laubacher an der Gesellschaft teil und welche lokalen Angebote nehmen sie wahr?
  • Gibt es aus ihrer Sicht wichtige Orte der Begegnung mit anderen Menschen – sowohl mit Senior:innen, als auch generationenübergreifend? Was fehlt?
  • Was sagen ältere Menschen zum Thema Einsamkeit in ihrer gegenwärtigen Lebenssituation und was nehmen sie in ihrem Lebensumfeld dazu wahr?
  • Welche Ressourcen, Potenziale, Interessen und Anknüpfungspunkte können mit Blick auf freiwilliges Engagement in Laubach identifiziert werden?

Welche Ergebnisse werden erwartet?

Das Ziel ist eine multidimensionale Erfassung der Lebenssituation betagter Menschen in Laubach, wobei die Analyse ihrer Bedarfe von zentraler Bedeutung ist. Daneben werden praxisrelevante Erkenntnisse für die Entwicklung zukunftsorientierter Handlungsstrategien für die Kommune Laubach erarbeitet, die neben der Verbesserung oder dem Ausbau von strukturellen Gegebenheiten auch Werte wie Solidarität, Nächstenliebe, Gemeinwohl und insbesondere Ehrenamt bzw. zivilgesellschaftliches Engagement einschließen.

Warum ist das Forschungsvorhaben relevant?

Der demografische Wandel bringt vielfältige gesellschaftliche Herausforderungen mit sich. Besonders herausfordernd stellt sich die Situation in ländlichen, strukturschwachen Gebieten dar. Häufig können ältere Menschen selbst zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort beitragen. Vor allem mit Blick auf Engagement und Eigenkräfte können sie eine zentrale Rolle übernehmen. Im Forschungsprojekt sollen die Potenziale sichtbar gemacht werden. Die daraus entstehenden Hinweise helfen insbesondere kleineren Kommunen in ländlichen Räumen.

Engagement gegen digitale Gewalt

Grüne Grafik mit einer gelben gezeichneten Lupe. Text: #EngagiertGeforscht. SUPERRR Lab . Engagement gegen digitale Gewalt

Titel des Forschungsvorhabens:

Engagement gegen digitale Gewalt – Empfehlungen für eine resiliente und engagierte Gesellschaft

Personen/Beteiligte Organisationen:

SUPERRR Lab, Corinna Vetter

Projektlaufzeit:

Juni 2024 – Dezember 2024

Schlagworte

#DigitaleGewalt #Engagementförderung #Betroffenenstrukturen

Was wird konkret gemacht?

Im Rahmen einer grundlegenden Forschungsarbeit zum Engagementbereich digitale Gewalt wird eine Kartierung des Engagementbereichs vorgenommen sowie Engagierte und weitere Expertinnen und Experten zu Herausforderungen und Bedürfnissen befragt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, wie der Engagementbereich digitale Gewalt gestärkt werden kann.

Dabei sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden:

  • Wer engagiert sich und welche Strukturen gibt es in dem Engagementbereich digitale Gewalt?
  • Was sind die größten Herausforderungen für die Engagierten? Welche konkreten Forderungen haben sie?
  • Wie kann der Engagementbereich gestärkt werden?

Welche Ergebnisse werden erwartet?

Es sollen mehr Informationen über den Engagementbereich gewinnen werden, die in konkrete Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Akteurinnen und Akteure, die sich gegen digitale Gewalt einsetzen, münden.

Warum ist das Forschungsvorhaben relevant?

Digitale Gewalt ist ein großes gesellschaftliches Problem, das nicht nur Gewalt in der Partnerschaft betrifft, sondern auch politisch gezielt dazu genutzt wird, Frauen und Angehörige marginalisierter Gruppen aus dem öffentlichen Leben zu drängen. Das Thema digitale Gewalt betrifft Ehrenamtliche doppelt: Einerseits sind sie aufgrund ihres Ehrenamts und Engagements selbst von digitaler Gewalt betroffen, andererseits arbeiten viele Ehrenamtliche im Engagementbereich digitale Gewalt. Des Weiteren ändern sich gerade viele Rahmenbedingungen für Ehrenamtliche in diesem Engagementbereich. Deswegen ist eine Kartierung der bestehenden Strukturen im Engagementbereich sowie klare Handlungsempfehlungen für Zivilgesellschaft und Politik zu diesem Zeitpunkt essenziell.

Ausstellungen im August: Was wo läuft

In Potsdam steht Textil im Mittelpunkt, Roni Horn thematisiert in Köln Natur, Identität und Sprache und Coburg präsentiert Damaszenerstahl: eine Auswahl sehenswerter Ausstellungen im August.