Bach-Kantaten: So gut wie neu
Der Grammy-nominierte US-Dirigent Julian Wachner nimmt mit dem Tölzer Knabenchor alle Kantaten Johann Sebastian Bachs auf. Diesmal sollen sie so klingen wie zur Entstehungszeit.
Der Grammy-nominierte US-Dirigent Julian Wachner nimmt mit dem Tölzer Knabenchor alle Kantaten Johann Sebastian Bachs auf. Diesmal sollen sie so klingen wie zur Entstehungszeit.
Zum 125. Vereinsjubiläum schenken die Fans dem FC Bayern eine neue Hymne, inklusive Gesang von Startenor Jonas Kaufmann. Eine Konzertkritik zur Uraufführung aus dem Stadion.
Politikwissenschaftler Herfried Münkler über Donald Trump, die transatlantische Hysterie dieser Tage, die zerstörerische Macht der Smartphones für die Demokratie und die erratische deutsche Außenpolitik der vergangenen Jahre.
Nachkommen der einstigen Eigentümer von Raubkunst werden hingehalten? Allein der Verdacht ist unerträglich. Die Verantwortlichen müssen jetzt schnellstmöglich Klarheit schaffen.
Der Netflix-Thriller „Delicious“ zeigt reiche Deutsche im Frankreichurlaub, die in eine Falle tappen. Denn die Armen proben dort neue Wege der Umverteilung.
Ob Landkreis, Gemeinde, Klein- oder Großstadt: Engagement und Ehrenamt spielen in allen Kommunen eine wichtige Rolle. Doch immer wieder stellen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kommunalverwaltungen die Frage: Wie kann ich Ehrenamtliche am besten unterstützen? Und wie kann ich dafür sorgen, dass diese Unterstützung dauerhaft in der Kommunalverwaltung etabliert wird?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, kommen bei der Tagung #kommunalEngagiert Praktikerinnen und Praktiker aus Kommunen zusammen.
Hier erhaltet ihr praxisnahe Unterstützung und wertvolle Tipps für den Alltag in der Kommunalverwaltung mit Engagierten und Ehrenamtlichen vor Ort. Neben interaktiven Workshops, Beispielen für gute Praxis und offenen Fragestunden, bei denen Eure Ideen und Anliegen im Mittelpunkt stehen, erwarten euch auch Impulse. Die Partner gehen darauf ein, warum die Unterstützung für Engagierte und Ehrenamtliche durch ihre Kommune so wichtig ist.
Die Konferenz findet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Landkreistag, dem Ministerium für Wirtschaft, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt statt. Zusammen mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) bringen unsere Kooperationspartnerinnen umfassendes Fachwissen und ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen mit, die Kommunen in der täglichen Arbeit der Engagementförderung begegnen.
9.30 Uhr Ankommen, Vernetzen, Orientieren
10.00 Uhr Statt eines Grußworts: Thematische Einstimmung und gegenseitiges Kennenlernen
10.30 Uhr Keynote: Malu Dreyer, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz a.D
11:00 Uhr Vorstellung der Workshops
11:15 Uhr Erste Workshop-Runde
1. Ideen schmieden, Entscheidungsträger überzeugen, Umsetzung planen: Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen kommunalen Engagementprojekt
Nadine Haßlöwer/Alina Hirsch, Institut für soziale Innovation
2. Ausgezeichnetes Engagement: Vom Wert des Engagements für die Kommune
Raphael Dombrowski, Freiwilligenagentur der Stadt Osnabrück
3. Vernetzen statt verheddern: Die Kommune als Moderator und Wegweiser vor Ort
4. Zuhören, Erklären, Verstehen: Gelingende Kommunikation zwischen Kommunen und Engagierten
Alexandra Hebestreit, Freiwlligenagentur nette kieler
5. Fragen über Fragen: Beratungsangebote vor Ort für Engagierte
Dr. Gaby von Rhein, Freiwilligenagentur im Landkreis Regensburg
6. Hauptamtlich engagiert: Etablierung der Engagementförderung als kommunales Aufgabenfeld
Sylvia Asmussen/Siegmar Schridde, Kommunennetzwerk “engagiert in NRW”
13:00 Uhr Mittagspause: Essen und Vernetzen
14.00 Uhr Gute Praxis und offene Fragestunde (Erste Runde)
1. Gute Praxis der Projektumsetzung
Prozesse planen, Wirkung zeigen und Verantwortliche überzeugen.
Monika Fricke, Landkreis Leer
2. Gute Praxis der Anerkennung
Kommunale Ehrenamtspreis und Anerkennungsveranstaltung
Armin Schenk, Stadt Bitterfeld-Wolfen (angefragt)
3. Offene Fragestunde Vernetzung
Synergien zwischen Landkreisen und angehörigen Kommunen
Tina Noack, Landkreis St. Wendel
Sophie Scholz, Deutsche Stiftung und Ehrenamt
Elisabeth Schönrock, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
4. Offene Fragestunde Kommunikation
5. Gute Praxis der Beratung
Plattform zur Engagementförderung Gemeinde Hohe Börde
Maik Schulz und Niklas Neumann, Gemeinde Hohe Börde (angefragt)
6. Offene Fragestunde Verwaltungsstruktur
Engagementförderung in der Kommunalverwaltung etablieren. So kann’s gehen.
Claudia Zempel, Städteverband Schleswig-Holstein
Ursula Krickl, Deutscher Städte- und Gemeindebund
15.15 Uhr Gute Praxis und offene Fragestunde (Zweite Runde)
1. Offene Fragestunde Projektumsetzung
2. Offene Fragestunde Anerkennung
Team Deutscher Engagementpreis, DSEE, NN
3 Offene Fragestunde Vernetzung
Erfahrungen aus den Programmen Engagiertes Land und Engagierte Stadt
Birger Hartnuß/Tatjana Kinzelbach (Rheinland-Pfalz, Engagierte Stadt) und Sophie Scholz, Deutsche Stiftung und Ehrenamt und
Elisabeth Schönrock, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
4. Gute Praxis der Kommunikation
Engagementbeirat der Stadt Halle/Saale
Karen Leonhardt, Freiwilligenagentur Halle/Saale und Oliver Paulsen, Stadt Halle/Saale (angefragt)
5. Gute Praxis der Beratung
“How to do a Fördermittelwerkstatt” –
Claudia Wilke, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
6. Gute Praxis der Verwaltungsstruktur
Was machen eigentlich Ehrenamtsbeauftragte? – Das Beispiel Thüringen
NN
16.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Tobias Quednau
Mannheim, München, Magdeburg: Das Auto wird immer öfter zum tödlichen Werkzeug im öffentlichen Raum. Dabei galt es mal als individuelles Versprechen von Freiheit und Glück.
Neustrelitz, 04.03.2025 – Unsere Welt verändert sich rasant – und jetzt ist genau die Zeit, um aktiv zu bleiben. Digitalisierung, Klimawandel und gesellschaftliche Umbrüche erfordern neue Ideen und entschlossenes Handeln. Der transform_D Summit bringt engagierte Köpfe aus Zivilgesellschaft, Politik und Sozialunternehmertum zusammen, um gemeinsam Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu finden.
Die Teilnehmenden erwarten innovative Ideen, neue Perspektiven und praxisnahe Lösungsansätze. Inspirierende Keynotes kommen von
Aus der Politik werden dabei sein:
Katarina Peranić und Jan Holze, Vorstände der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, sehen es als gemeinschaftliche Aufgabe, den Wandel zu gestalten. Katarina Peranić: „Transformation braucht Austausch, Vielfalt und Engagement. Der transform_D Summit ist eine Plattform für mutige Ideen und zukunftsfähige Lösungen.” Jan Holze ergänzt: „Große und kleine Organisationen? Stadt und Land? Alle zählen! Fortschritt gelingt, wenn Innovation auf Engagement trifft und alle daran mitwirken.“
Catalin Hartwig von der Welcome Alliance war beim letzten transform_D Summit dabei und berichtet: „Gerade in aktuellen Zeiten ist es wichtig, dass es einen Raum für Austausch, Lernen und Wertschätzung unter zivilgesellschaftlichen Innovatoren gibt und ihr Engagement sichtbar gemacht wird. Der Aufbau zivilgesellschaftlicher Resilienz wird eine zentrale Aufgabe in den nächsten Jahren sein. Der transform_D Summit leistet einen wichtigen Beitrag dazu.“
Die Teilnahme am transform_D Summit ist kostenfrei, die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung notwendig.
Programm: http://tdsummit.d-s-e-e.de/
Ort: Colosseum Berlin, Gleimstraße 31, 10437 Berlin
Datum: 28. & 29. März 2025
Veranstalter: Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Anmeldung Teilnehmende: https://pretix.eu/DSEE/tD25/
Wir würden uns freuen, wenn Sie auf den transform_D Summit hinweisen. Sollten Sie selbst als Pressevertreterinnen oder Pressevertreter am Summit teilnehmen, melden Sie sich bitte hier an.
Anmeldung Presse: https://pretix.eu/DSEE/tD25-presse/
Pressekontakt
Lena Guntenhöner
presse@d-s-e-e.de
0151 / 44158471
www.d-s-e-e.de
Über die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)
Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt diese Menschen und ihre Organisationen konkret mit vielfältigen wie zahlreichen Förderungs-, Vernetzungs-, Beratungs- und Bildungsangeboten. Die Bundesstiftung hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Damit gibt es eine erstmals bundesweit tätige Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Die Gründung der DSEE selbst ist ein zentrales Ergebnis der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ und sie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanziert.
Programm:
Transform_D Summit Programm
Anmeldung Presse:
https://pretix.eu/DSEE/tD25-presse/
Veranstaltungswebsite:
https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/transform_d-summit-2025/
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transform_D Summit: Gipfeltreffen der Zivilgesellschaft vom 28. bis 29. März im Colosseum Berlin
Christian Stückls „Don Karlos“ am Münchner Volkstheater kommt ohne aufregende Referenzen und aktualisierende Ideen aus. Und prallt dennoch mit voller Kraft ins Jetzt.
Das Finanzamt Frankfurt am Main hatte dem attac-Trägerverein 2014 die Gemeinnützigkeit wegen allgemeinpolitischer Betätigung entzogen. Bei Vereinen warf dies die Frage auf, wann politisches Engagement die Gemeinnützigkeit gefährdet. Orientierung geben inzwischen der Bundesfinanzhof und das Bundesfinanzministerium.
Grundsätzlich gilt, dass die Einflussnahme auf die politische Willensbildung und die Gestaltung der öffentlichen Meinung in beliebigen Politikbereichen und die parteipolitische Betätigung nicht gemeinnützig im Sinne des Steuerrechts sind. Das haben Bundesfinanzhof und das Bundesfinanzministerium übereinstimmend festgestellt. Dennoch dürfen sich auch gemeinnützige Vereine öffentlich äußern und Einfluss auf die politische Meinungsbildung nehmen. Allerdings sind einige “Spielregeln” zu beachten:
Gemeinnützige Zwecke
Zunächst muss der Verein sowohl nach der Satzung als auch nach der tatsächlichen Geschäftsführung gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung verfolgen. Jede gemeinnützige Körperschaft hat gegenüber dem Finanzamt nachzuweisen, dass und gegebenenfalls wie sie an der Verwirklichung ihrer satzungsgemäßen und gemeinnützigen Vereinsziele gearbeitet hat. Dies gilt völlig unabhängig von einer eventuellen politischen Betätigung.
Verfolgung der eigenen steuerbegünstigten Zwecke
Soweit dies der Verfolgung seiner eigenen steuerbegünstigten Zwecke dient, darf ein Verein auch auf die politische und öffentliche Meinungsbildung einwirken.
Beispiel: Ein Naturschutzverband kann zur Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel aufrufen, ebenso können sich Vereine zur Förderung des demokratischen Staatswesens für die Teilnahme an Wahlen starkmachen. Körperschaften, die sich um die Belange benachteiligter Personengruppen kümmern, dürfen öffentlichkeitswirksam auf deren Situation und die Notwendigkeit ihrer Unterstützung hinweisen.
Gelegentliche politische Betätigung
Auch die gelegentliche politische Betätigung außerhalb der satzungsmäßigen steuerbegünstigten Zwecke gefährdet die Gemeinnützigkeit nicht.
Beispiel: Vom Bundesfinanzministerium wird es als unproblematisch angesehen, wenn vereinzelt zu tagespolitischen Themen Stellung genommen wird, also ein Sportverein zum Klimaschutz aufruft oder sich gegen Rassismus positioniert. Auch die Beteiligung eines Musikvereins an einer Kampagne gegen Kinderarmut dürfte vom Finanzamt nicht beanstandet werden.
Dies bedeutet allerdings nicht, dass auch Gelder des Vereins für solche Kampagnen eingesetzt werden dürfen. In diesem Zusammenhang gilt ebenfalls, dass Mittel ausschließlich für satzungsgemäße Zwecke verwendet werden dürfen.
Beachtung Rechtsordnung
Zu einer Versagung der Gemeinnützigkeit wird es jedoch kommen, wenn ein Verein gegen die Rechtsordnung verstößt oder hierzu auffordert. Auch die Nichtbefolgung polizeilicher Anordnungen, die Organisation und Durchführung unangemeldeter Versammlungen oder die rechtswidrige Besetzung von Grundstücken und Gebäuden sowie die Anwendung oder Androhung von Gewalt gegen Personen wird das Finanzamt zu einem Widerruf veranlassen.
Für die meisten gemeinnützigen Vereine kann Entwarnung gegeben werden. Sie dürfen sich nach wie vor öffentlichkeitswirksam für ihre Vereinszwecke einsetzen und hierfür werben. Auch eine Beteiligung an der politischen Meinungsbildung ist nicht tabu.
In der Aufzeichnung unseres #DSEEerklärt Online-Seminars „Wie weit kann ich gehen? Politisches Engagement und Gemeinnützigkeitsrecht“ klärt Prof. Dr. Burkhard Küstermann, was möglich ist und wo die Grenzen liegen.
Wie weit kann ich gehen? Politisches Engagement und Gemeinnützigkeitsrecht
Inhalt:
Für viele Vereine ist es eine Selbstverständlichkeit, sich für demokratische Werte einzusetzen und sich gegen Anfeindungen, extremistische Ideologien und Hetze zu positionieren. Dennoch ist oft unklar, wie weit eine Organisation im Rahmen ihrer Gemeinnützigkeit politisch aktiv sein kann und darf. Zum Beispiel, wenn es um die Aufforderung zur Teilnahme an Massendemonstrationen geht oder um den Verein vor der Unterwanderung durch Extremisten zu schützen. Es ist wichtig, fundiert und gut informiert einzuschätzen, wie und inwieweit man sich in den aktuellen politischen Diskurs und die Debatten einbringen kann und darf. In diesem Online-Seminar klären wir den rechtlichen Rahmen und zeigen euch, was möglich ist und wo die Grenzen liegen.
Referent: Prof. Dr. Burkhard Küstermann
am 12.02.2025